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BWV 158 Der Friede sei mit dir


1. Récitatif Basse
Der Friede sei mit dir,
Du ängstliches Gewissen !
Dein Mittler stehet hier,
Der hat dein Schuldenbuch
Und des Gesetzes Fluch
Verglichen und zerrissen.
Der Friede sei mit dir,
Der Fürste dieser Welt,
Der deiner Seele nachgestellt,
Ist durch des Lammes Blut bezwungen und gefällt.
Mein Herz, was bist du so betrübt,
Da dich doch Gott durch Christum liebt !
Er selber spricht zu mir :
Der Friede sei mit dir !


2. Air Basse et Choral Soprano
Welt, ade, ich bin dein müde,
Welt, ade, ich bin dein müde,
Salems Hütten stehn mir an,
Ich will nach dem Himmel zu,
Wo ich Gott in Ruh und Friede
Da wird sein der rechte Friede
Ewig selig schauen kann.
Und die ewig stolze Ruh.
Da bleib ich, da hab ich Vergnügen zu wohnen,
Welt, bei dir ist Krieg und Streit,
Nichts denn lauter Eitelkeit ;
Da prang ich gezieret mit himmlischen
Kronen.
In dem Himmel allezeit
Friede, Freud und Seligkeit.


3. Récitatif et Arioso Basse
Nun, Herr, regiere meinen Sinn,
Damit ich auf der Welt,
So lang es dir, mich hier zu lassen, noch gefällt,
Ein Kind des Friedens bin,
Und laß mich zu dir aus meinen Leiden
Wie Simeon in Frieden scheiden !

Da bleib ich, da hab ich Vergnügen zu wohnen,
Da prang ich gezieret mit himmlischen
Kronen.


4. Choral
Hier ist das rechte Osterlamm,
Davon Gott hat geboten ;
Das ist hoch an des Kreuzes Stamm
In heißer Lieb gebraten.
Des Blut zeichnet unsre Tür,
Das hält der Glaub dem Tode für ;
Der Würger kann uns nicht rühren.
Alleluja !

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